Obst als Wald im Feld
Klimakrise, Bodenerosion, Artensterben, wachsende Abhängigkeit von globalen Lieferketten, schädlicher synthetischer Dünger oder Pestizide bedrohen unsere Ernährungssysteme.
Düstere Fakten, denen wir eine Lösung entgegensetzen wollen. Der syntropische Agroforst ist so eine enkeltaugliche Alternative im Landbau. Der Wald als Vorbild für das Feld verbindet Bäume, Sträucher und Stauden in dynamischen Pflanzengemeinschaften.
Ziel ist der Aufbau regenerativer Systeme, ein Zusammenspiel aus Ökologie, Kultur und Zukunft.

Ein Garten mit Etagen
Das Grün unseres Agroforst wächst in mehreren Stockwerken. Intelligent kombiniert und dicht gepflanzt, schützen Bodendecker bis hohe Bäume den Boden vor Austrocknung und Starkregen.
Dieser Klimapuffer reduziert ganz natürlich Erosion und die Auswaschung von Nährstoffen oder Schadstoffen in tiefere Bodenschichten. Das macht das System widerstandsfähig.
Der Boden bleibt fruchtbar, speichert CO₂ und Stickstoff.

Neue Perspektiven
Der solidarische Agroforst macht Landwirtschaft wieder zu dem, was sie einmal war: ein lebendiges Gemeinschaftsprojekt. Hier packen viele Hände an. Dabei entstehen neue Verbindungen zwischen den Menschen, zur Natur und zum Ort.
Wer hier mitwirkt, spürt Selbstwirksamkeit, entdeckt die Erde unter den Fingern und die Schönheit der Lebewesen. Wir sind direkt Gestalter einer regenerativen Zukunft.
Und das Beste? Das Obst kommt nicht aus Übersee, sondern aus dem Beet nebenan. Da weiß man, was drin ist.

Nahrung vor der Haustür
Mit lokaler Verarbeitung, Direktvermarktung und Bildungsangeboten schafft der Agroforst Jobs mit Sinn in ökologischer Landwirtschaft und Umweltbildung.
Gemeinden entdecken darin ein handfestes Zukunftsmodell. Eines, das Ernährungssouveränität, Selbstversorgung und regionale Identität stärkt.
So wird Landwirtschaft nahbar und zum echten Impulsgeber für eine nachhaltige Regionalentwicklung.

Syntropischer Agroforst kann mehr
Im syntropischen Agroforst blüht und wächst ein buntes Miteinander verschiedenster Pflanzen.
Sie schaffen strukturreiche Lebensräume für eine Vielzahl an Nützlingen und sogar größere Tiere. Die Vielfalt des Ökosystems stoppt Krankheits- und Schädlingszyklen und Pestizide werden überflüssig.
Ein dynamischer Kreislauf, der sich selbst stabilisiert.

Ein Kosmos an Wundern
Im Boden unter unseren Füßen arbeitet eine ganz eigene Welt: das Mikrobiom. Fast unsichtbare Teams aus winzigen Würmern, Käfern, Pilzen und Mikroorganismen verwandeln organisches Material. Laub, Wurzelausscheidungen und Mulch werden fruchtbarer Humus. Tiefwurzelnde Pflanzen zapfen Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten an und bringen sie durch ihr Laub wieder an die Oberfläche.
Ein natürlicher Kreislauf, der den Boden gesund, angereichert und gelockert hält, der Wasser und Nähstoffe speichert und beste Lebensmittel hervorbringt.
Ganz ohne Chemie und mit wenig Pflegeaufwand.

Wirtschaftlich und krisenfest
Obst, Beeren, Nüsse und Holz machen den Agroforst bunt. Und wirtschaftlich robust. Denn Mischkultur heißt auch, Ertrag mit weniger Risiko durch Wetterextreme, Schädlinge oder Preisschwankungen.
Ganz ohne Spritz- und Düngemittel, dafür mit gesunden Pflanzen und gesparten Kosten. Und weil wir direkt vor Ort ernten, braucht’s weder lange Lieferketten noch teure Lagerhallen.
Natur wirtschaftet clever!

Mehr Wissen, mehr Miteinander, mehr Wirkung
Alternative Anbaumethoden brauchen mehr landwirtschaftliches Wissen, mehr Handarbeit und einen langen Atem.
Sie liefern auch mehr als nur Erträge. Sie bringt Leben zurück auf die Felder und stiften Sinn, Resilienz und Zusammenhalt.
Deine Hände ins Paradies
Sichere dir einen Platz in unserer solidarischen Selbsternte-Gemeinschaft.
Ernte frisches Obst, lerne regenerative Praxis und gestalte den Paradiesgarten aktiv mit.

